Pressemitteilung vom 11. Juni 2013 / fs

… und kein bisschen leise

Ihr letzter Auftritt liegt schon ein paar Jährchen zurück. Genau genommen acht Jahre – bis eben die eigenen Kinder aus dem Gröbsten raus waren. Die Idee wieder zusammen zu spielen wurde beim letzten Treffen, die auch in der musikvakanten Zeit regelmäßig stattfanden, geboren und sofort motiviert umgesetzt. Die Rede ist von den Pati-o-Papa’s, die derzeit ihren Auftritt beim Rodgauer Strandbadfestival am 17. August vorbereiten. Die Musik ist für die zwei Damen und fünf Herren „pures Vergnügen". Trotz ihrer 20-jährigen Geschichte hat die Band heute noch immer Riesenspaß und das merkt man den Musikern im „Alter von Mitte Vierzig, aber gefühlte Jung" an. Gehen diese tagsüber tatsächlich ganz bodenständigen Berufen in Buchhaltung, Großhandel, als Hausfrau und Mutter, Designer oder Manager nach, treffen sie sich abends einmal wöchentlich im Hinterhaus einer ehemaligen Fabrik in Offenbach und proben. Dabei wird gerne erst einmal ausprobiert wie laut „Laut" wirklich geht und ob sich der „Rocker" wirklich schon aus dem „Alltagsmensch" herausgepellt hat. Seit 1992 rocken die Schwestern Anke Spagone und Annette Schneider-Kilian, beide Gesang, gemeinsam mit den „Papa’s" Andreas Sattler und Thomas Steckenreiter an der Gitarre, Bassist Stefan David, Schlagzeuger Jörg Lux und Francisco „Frisco" Cabodevila, Lead-Sänger und Gitarrist. Die Ursprungsformation gründete sich bereits 1985. In einer Jügesheimer Kneipe wurde damals der ungewöhnliche Name gesucht und gefunden. Bluesrockig sollte er sein, ein wenig mexikanisch und vor allen Dingen sollte irgendetwas aus „Party on the patio" von ZZ Top drin vorkommen. Da die Band nur aus Jungs bestand und auch bestehen sollte, war der Namensbestandteil „Papa’s" ebenfalls schnell gefunden. Spätestens nach dem Auftreten von Anke als Gastsängerin – übrigens auf Empfehlung einer heimischen Motorradclique - mit der Band war die ehemals strenge Geschlechtertrennung kein Thema mehr. Heute treffen nicht nur Musiker, sondern Freunde aufeinander, die gemeinsam als „kreative Chaoten" immer wieder feststellen, dass sie zusammen passen. Kleine Gesten oder Augenkontakt reichen aus, um sich in der Musik aufeinander einzustimmen. Freilich muss dies nach der langen Pause im Moment wieder einwenig geübt werden und die Arrangements, die vor Jahren noch gefielen, werden auch etwas umgebaut, aber musikalisch fremd sind sich die Pati-o-Papa’s in der Zeit nicht geworden. Ihre Freude und die Leidenschaft an der Musik sollen beim Festival auf die Zuschauer überschwappen, so der Wunsch der Musiker für den 17. August. Und sollte das Wetter sich nicht von der allerbesten Seite zeigen – die Pati-o-Papa’s werden es tun - und einfach ein wenig lauter spielen!

Back
Next